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Update Jahressteuergesetz 2013: Bundesminister Rösler äußert sich kritisch zur vom Bundesrat vorgeschlagenen Besteuerung von Streubesitzbeteiligungen

Im Rahmen eines Treffens mit Unternehmern und Geldgebern aus der deutschen Startup-Szene am 02.10.2012 hat der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Dr. Philipp  Rösler  ein von mehr als 1.500 Personen unterzeichnetes Manifest des Online-Magazins „Gründerszene“ entgegengenommen, in welchem der Vorschlag des Bundesrats, die Steuerbefreiung für Dividenden und Gewinne aus der Veräußerung von Streubesitzanteilen aufzuheben, heftig kritisiert wird.

Auch Bundesminister Rösler äußerte sich kritisch zur vom Bundesrat vorgeschlagenen Gesetzesänderung: "Ich teile die Sorgen der deutschen Gründerszene. Wenn die vom Bundesrat vorgeschlagene Besteuerung von Streubesitzbeteiligungen so umgesetzt würde, hätte dies nachteilige Auswirkungen auf die Unternehmensfinanzierung. Die Besteuerung von Streubesitzbeteiligungen würde Unternehmensgründungen erschweren und damit dem Innovationsstandort Deutschland schaden. Es darf nicht zu einer ungerechtfertigten Belastung kommen, die Jungunternehmern und Gründern den Zugang zu Kapital erschwert. Wir brauchen am Standort Deutschland Unternehmergeist und innovatives Unternehmertum für neue Wachstums- und Beschäftigungsimpulse.“

Der Bundesminister versprach: „Ich werde mich deshalb im weiteren Verfahren dafür einsetzen, dass bei der anstehenden Neuregelung der Besteuerung von Streubesitzbeteiligungen die Auswirkungen für die betroffenen Unternehmen sorgfältig geprüft und abgewogen werden."

Dies teilte das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie in einer Pressemitteilung vom 02.10.2012 mit.  

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