Wir sind klimaneutral – warum Nachhaltigkeit auch für Kanzleien von Relevanz sein sollte

Anfang des Monats, am 5. Juni, war Weltumwelttag – passend dazu hat Morison Global hat uns zur Klimaneutralität interviewt. Unser Partner Markus Keller gab zusammen mit Moritz Lehmkuhl, Stellvertreter von ClimatePartner, einen kleinen Einblick dazu, weshalb ressourcenschonendes Arbeiten und Nachhaltigkeit in Kanzleien von hoher Relevanz ist, wie die Zusammenarbeit zwischen GKK PARTNERS und ClimatePartner zustande gekommen ist und welche Schritte ein Unternehmen gehen kann, um Nachhaltigkeit im Arbeitsumfeld zu etablieren und sich dafür zu engagieren.

Morison: Wie kam die Partnerschaft mit ClimatePartner zustande?

Markus Keller: Grundsätzlich befassen wir uns schon lange mit dem Thema Nachhaltigkeit. Eine Kanzlei muss von Grund auf ressourcenschonend arbeiten, das wissen wir alle. Im Rahmen des Klimawandels hat dieser Themenbereich jedoch deutlich an Umfang und Bedeutung gewonnen und wir – einzeln und genauso als Unternehmen – stehen in der gesamtgesellschaftlichen Verantwortung, den Einfluss unseres Handelns auf unsere Umwelt zu überprüfen und maximal einzuschränken. Unser erfolgreicher und stark wachsender Mandant ClimatePartners ermöglichte uns einen Weg, mit wirkungsvollen Projekten einen Ausgleich für das bislang Unvermeidliche zu schaffen.
Da uns bewusst ist, dass jedes Unternehmen, wie groß es auch sein mag, Ressourcen und Energie verbraucht, fanden wir die Möglichkeit, unvermeidbare CO2-Emissionen durch die Förderung von geprüften und zertifizierten Klimaschutzprojekte auszugleichen, toll.

Morison: Was bietet ClimatePartner an/ Was ist deren Ziel?

Moritz Lehmkuhl von ClimatePartner: ClimatePartner bietet Unternehmen Lösungen für Klimaschutz. Wir unterstützen Firmen dabei, ihre CO2-Emissionen zu berechnen und diese zu reduzieren, Klimaschutzstrategien umzusetzen und CO2-Emissionen durch Klimaschutzprojekte auszugleichen. Die international zertifizierten Klimaschutzprojekte von ClimatePartner in Entwicklungs- und Schwellenländern tragen zu deren Verbesserung der ökonomischen, sozialen und ökologischen Situation bei. Für Schwellen- und Entwicklungsländer ist der Emissionshandel ein wesentlicher Treiber für den Transfer sauberer Technologien und einer nachhaltig ausgerichteten wirtschaftlichen Entwicklung.

Markus Keller: Es war uns sehr wichtig, einen vertrauenswürdigen Partner an unserer Seite zu haben, denn der Markt der Klimaschutzprojekte kann durch Intransparenz oft Unsicherheiten verursachen. Dafür hat ClimatePartner jedoch die Lösung, denn auch ClimatePartner legt hohen Wert auf Transparenz.

Moritz Lehmkuhl von ClimatePartner: Genau! So sind die Zertifizierungen von Klimaneutralität bei ClimatePartner an ein Label gekoppelt, das jedem Ausgleichsvorgang eine eigene ID zuweist. Das damit verbundene Online-Tracking-System ermöglicht jeder Person, eindeutig nachzuvollziehen, wie die Klimaneutralität eines Unternehmens, Produktes oder einer Dienstleistung zu Stande gekommen ist. So garantieren wir Nachvollziehbarkeit im Klimaschutz. Außerdem haben alle Klimaschutzprojekte einen hohen Standard und werden durch externe Auditoren geprüft. Grundlage aller Klimaschutzprojekte sind internationale Standards, wie beispielsweise Verified Carbon Standard (VCS). Diese Standards legen Anforderungen fest, die alle Projekte erfüllen müssen, um als nachweisliche Methode zur Minderung von CO2-Emissionen anerkannt zu werden. Neben der Standards werden die Projekte anhand der Anforderungen der gewählten Methodiken auch durch unabhängige Dritte bewertet.

Markus Keller: So ist unser Klimaschutzprojekt „Wasserkraft Virunga, D.R. Kongo“ beispielsweise durch den TÜV-Nord Cert GmbH geprüft worden und unterliegt den VCS.

Morison: Warum war es GKK PARTNERS wichtig, sich auf Umwelt und Umweltschutz zu konzentrieren?

Markus Keller: Wir wollen unsere Werte leben und im Sinne des Miteinander auch für zukünftige Generationen unsere Umwelt schonen und erhalten. Jeder hat eine Verantwortung inne und trägt dazu bei, Ressourcen zu sparen. Das betrifft längst nicht nur das Privatleben, sondern vor allem auch die Arbeit und alle damit verbundenen Prozesse. Weil wir das erkannt haben, wertestrebend agieren und ressourcenschonend arbeiten wollen, befinden wir uns schon seit Jahren auf dem Weg in Richtung Klimaneutralität. Klimaschutz lässt sich auch im Kleinen praktizieren: Wir sind beispielsweise seit 2020 eine papierlose Kanzlei, haben alle Leuchtmittel mit sparsamen LED-Lichtern ausgetauscht und wechselten im ersten Schritt auf ein regionales Mineralwasser mit geringerer Logistik. Mittlerweile nutzen wir Leitungswasser- Spender in unserer Kanzlei. Die Partnerschaft mit ClimatePartner stellt für uns nun den nächsten, konsequenten Schritt dar.

Morison: Haben Sie bei Ihren Mandanten ein Interesse daran festgestellt?

Markus Keller: Unser Siegel ist zwar noch sehr jung, aber die ersten Reaktionen waren bisher durchweg sehr positiv.

Morison: Was sind Ihre Pläne für die Zukunft?

Markus Keller: Wir wollen weiterhin alle Mitarbeiter und Stakeholder ermutigen sich zu beteiligen, alle Prozesse im Sinne der Nachhaltigkeit zu hinterfragen und haben stets offene Ohren für Vorschläge und Ideen, um weitere Verbesserungen umzusetzen. Uns ist es wichtig, Feedback unserer Mitarbeiter aber auch die Rückmeldung unserer Mandanten wahr- und aufzunehmen.

Morison: Was sind Ihrer Meinung nach, die ersten Schritte, die ein Unternehmen in Richtung Nachhaltigkeit unternehmen könnte? Was sind die wichtigsten Dinge, über die man nachdenken sollte? Haben Sie 3 Tipps für Unternehmen, die ihre Reise beginnen?

Markus Keller:

  • Beziehen Sie Ihre Mitarbeiter in den Prozess mit ein, denn diese sind ein wichtiger Faktor auf Ihrer Reise Richtung Nachhaltigkeit. Nur gemeinsam kann man diesen Weg gehen.
  • Fangen Sie im Kleinen an, jeder Schritt zählt.
  • Erklären Sie Ihre Schritte. Durch offene Kommunikation werden Ihre Beweggründe deutlich und sie können andere für Ihre Ziele und Gründe begeistern und motivieren.

Weitere Informationen dazu, wie wir bei GKK PARTNERS Verantwortung für die Gesellschaft übernehmen, finden Sie auf folgender Seite.

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