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GKK PARTNERS Archiv

Hier finden Sie von uns aktuelle und bereits archivierte Informationen über Entwicklungen im Steuerrecht. Bitte beachten Sie, dass Informationen aus älteren Beiträgen bereits überholt sein können. Sofern Sie ein konkretes Anliegen haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung!

Sonderinformation Update

Newsletter I 2024

Mit dem Newsletter vom 21. September 2023 haben wir Sie über das Wachstumschancengesetz, das Zukunftsfinanzierungsgesetz und das Mindestbesteuerungsumsetzungsgesetz informiert. Gerne möchten wir Sie über den derzeitigen Stand der Gesetzgebungsvorhaben in Kenntnis setzen.

Entgegen seiner früheren Rechtsprechung entschied der BFH jüngst, dass der entgeltliche Erwerb des Erbanteils einer Erbengemeinschaft, der ein Grundstück gehört, keine anteilige Anschaffung des Grundstücks darstelle und somit keine Spekulationsfrist bezüglich des Grundstücks auslöse. Wird das Grundstück also kurze Zeit später verkauft, führt dies nicht zu einem einkommensteuerpflichtigen Veräußerungsgewinn iS. § 23 EStG.

Bei Erbfällen und Schenkungen privilegiert der Gesetzgeber die Übertragung von Betriebsvermögen durch verschiedene Verschonungsmodelle, wobei in gewissen Konstellationen gar keine Erbschaft-/Schenkungsteuer anfällt (Regelverschonung, Optionsverschonung, Verschonungsbedarfsprüfung). Hierdurch will der Gesetzgeber Arbeitsplätze sichern und erhalten.

In dem Urteil vom 18. Juli 2023 – IX R 21/21 – hat sich der BFH mit der bisher strittigen Frage auseinandergesetzt, ob der Ausfall eines stehen gelassenen Gesellschafterdarlehens nach Einführung des § 17 Abs. 2a EStG zum Nennwert oder – wie bislang – lediglich mit dem Wert zum Zeitpunkt des Eintritts der Krise zu nachträglichen Anschaffungskosten der Beteiligung führt.

Hintergrund | Entscheidung | Fazit

Die steuerliche Anerkennung einer ertragsteuerlichen Organschaft erfordert zum einen einen auf mindestens fünf Jahre abgeschlossenen Ergebnisabführungsvertrag, der während seiner gesamten Geltungsdauer durchzuführen ist und zum anderen die ununterbrochene finanzielle Eingliederung des Organträgers an der Organgesellschaft vom Beginn ihres Wirtschaftsjahres an. Maßgeblich hierfür ist die Mehrheit der Stimmrechte aus den Anteilen an der Organgesellschaft.

In der Vergangenheit war strittig, ob rechtsfähige private Stiftungen des bürgerlichen Rechts Anspruch auf Feststellung des Bestands ihres steuerlichen Einlagekontos haben. Mit seiner Entscheidung vom 17. Mai 2023 hat sich der BFH nun ablehnend zu dieser Rechtsfrage geäußert, macht aber Ausführungen dazu, wie Stifter etwaige Kapitalrückzahlungen trotzdem steuerfrei erhalten können.

In unserem Newsletter vom 12. Dezember 2023 haben wir bereits über die geplante Anhebung der Schwellenwerte für Unternehmensgrößenklassen berichtet, welche jedenfalls für Geschäftsjahre, die ab dem 1. Januar 2024 beginnen, gelten werden.

Wir möchten Sie dazu informieren, welche möglichen Auswirkungen die Anhebung der Schwellenwerte konkret für Unternehmen haben, die dadurch in eine kleinere Größenklasse fallen.

Die European Sustainability Reporting Standards (ESRS) wurden am 22. Dezember 2023 im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht. Damit stehen nun auch offiziell die Regelungen fest, die große Unternehmen spätestens ab dem Geschäftsjahr 2025 bei der Erstellung ihrer Nachhaltigkeitsberichte beachten müssen. Im Vergleich zu der von der EU-Kommission Ende Juli 2023 angenommenen Version ergaben sich jedoch keine inhaltlichen Änderungen mehr.

Sonderinformation vom 31. Januar 2024

Sonderinformation vom 20. Dezember 2023

Sonderinformation Lohn & Gehalt

Newsletter IV 2023

Zum 1. Januar 2023 wurde der Nullsteuersatz für die Lieferung und Installation, Einfuhr und den innergemeinschaftlichen Erwerb von Photovoltaikanlagen eingeführt. Dadurch sollen insbesondere die privaten Anlagenbetreiber entlastet werden. Das BMF hat nun am 30. November 2023 ein ergänzendes Schreiben zu dem bisherigen BMF-Schreiben vom 27. Februar 2023 veröffentlicht, um weitere Einzelfragen zu erläutern. U.a. ist auf folgende hinzuweisen: ...

Zum 1. Januar 2024 tritt das Gesetz zur Modernisierung des Personengesellschaftsrechts vom 10. August 2021 (MoPeG) in Kraft. Ziel des Gesetzes ist es, die zivilrechtliche Handhabung von Personengesellschaft grundlegend neu zu regeln und vor allem zu modernisieren. In der Begründung zum MoPeG ist zu lesen, dass diese zivilrechtlichen Änderungen keine Auswirkungen auf das Ertragssteuerrecht entfalten sollen. Die derzeitigen Steuergesetze spiegeln das jedoch nicht wider. Die wichtigsten Auswirkungen auf das Steuerrecht für Sie zusammengefasst.

Im Falle einer Verschmelzung von Kapitalgesellschaften sowie im Falle einer Verschmelzung auf eine Personengesellschaft sind die übergehenden Wirtschaftsgüter grundsätzlich unter steuerwirksamer Vollaufdeckung aller stillen Reserven mit dem gemeinen Wert anzusetzen. Die Umwandlung kann unter bestimmten Voraussetzungen dann steuerneutral gestaltet werden, wenn ein Buchwertantrag beim zuständigen Finanzamt gestellt wird.

In einem aktuellen Urteil vom 7. Juni 2023 (I R 47/20) befasst sich der BFH mit der Frage, unter welchen Voraussetzungen ausländische Dienstleister in fremden Räumlichkeiten eine inländische Betriebsstätte begründen können. Mehr dazu: Hintergrund | Entscheidung des BFH | Fazit ...

Mit seinem Urteil vom 26. April 2023 (Az. X R 4/22) sorgt der BFH für mehr Rechtssicherheit im Spendenabzugsrecht: Das oberste deutsche Gericht für Steuersachen entschied, dass es dem Spendenabzug eines Stifters nicht grundsätzlich entgegensteht, wenn die Stiftung die gespendete Summe dem Stifter im Anschluss als verzinsliches Darlehen zur Verfügung stellt. Dies gilt selbst dann, wenn der Stifter gleichzeitig Stiftungsvorstand ist. Mehr zu den Voraussetzungen ...

Die Kommanditgesellschaft auf Aktien oder kurz KGaA ist eine Mischform zwischen Aktien- und Kommanditgesellschaft. Die KGaA hat einen persönlich haftenden Gesellschafter, wodurch sie sich maßgeblich von der AG unterscheidet. Geklärt wurde nun erstmals vor einem Finanzgericht inwieweit die disquotale Einlage zu einer Schenkung durch den einlegenden Gesellschafter (Zuwender) an die anderen Gesellschafter (Bedachte) führt.

Für Veranlagungsjahre bis 2021 war bisher streitig, ob realisierte Fremdwährungsverluste aus der Darlehensgewährung an Tochtergesellschaften mit einer Beteiligungshöhe von mehr als 25% dem Anwendungsbereich des § 8b Abs. 3 S. 4 KStG unterliegen und folglich den steuerlichen Gewinn nicht mindern dürfen. Der Wortlaut der Norm in der bis einschließlich 2021 geltenden Fassung lässt es zu, Wechselkursverluste bei Fremdwährungsdarlehen als Gewinnminderungen im Zusammenhang mit einer Darlehensforderung anzusehen.

Mit einem Schreiben an die Kammern der rechts- und steuerberatenden Berufe hat das Bundesministerium für Finanzen (BMF) nochmals auf die geltenden gesetzlichen Pflichten nach dem Geldwäschegesetz (GwG) hingewiesen. Insbesondere erinnert das Ministerium darin an die Notwendigkeit der Eintragung von Rechtseinheiten im Transparenzregister. Transparenzpflichtig sind sämtliche juristischen Personen des Privatrechts und eingetragenen Personengesellschaften (§ 20 Abs. 1 GwG). Steuerberater und Wirtschaftsprüfer u.v.a. obliegen in diesem Zusammenhang besondere Sorgfaltspflichten, einschließlich der Identifizierung der wirtschaftlichen Berechtigten ihrer Mandanten und der Überprüfung der im Transparenzregister eingetragenen Daten.

Angesichts der erhöhten Inflation in den letzten Jahren hat die EU-Kommission eine Änderung der EU-Bilanzrichtlinie hinsichtlich der Schwellenwerte für die Einstufung von Unternehmen sowohl als Kleinst-, kleine, mittelgroße und große Unternehmen auf den Weg gebracht, als auch für die Konzernrechnungslegungspflicht, die auf den Schwellenwerten für große Unternehmen beruht.

Sonderinformation Lohn & Gehalt

Sonderinformation vom 8. November 2023

Sonderinformation vom 19. Oktober 2023

Sonderinformation Nachhaltigkeit

In die Nachhaltigkeitserklärung sind – neben den ESRS – auch die von der EU Taxonomie-Verordnung geforderten Angaben in einem separaten Abschnitt zu machen.

Auch das Steuerrecht übernimmt eine wichtige Lenkungsfunktion, um ökologisch nachhaltige Verhaltensweisen bei Bürgern und Unternehmen zu fördern. Steuerliche Anreize werden dabei insbesondere in den Bereichen Elektromobilität, öffentliche Verkehrsmittel, Photovoltaikanlagen sowie energetische Gebäudesanierungen gesetzt.

Sonderinformation Lohn & Gehalt

Lesen Sie mehr über Remote Work im Ausland | Änderung des Doppelbesteuerungsabkommens mit Österreich | Erkrankung von Arbeitnehmern vor Beschäftigungsbeginn oder während der ersten vier Wochen der Beschäftigung | Mahlzeitengestellung | Dienstwagen – Privatnutzung | Verkauf von Firmenausstattung an Mitarbeiter

Sonderinformation vom 21. September 2023

Der deutsche Gesetzgeber hat verschiedene Gesetzesentwürfe auf den Weg gebracht, die die Bedingungen für Wachstum, private Investitionen, Innovation sowie die Steuergerechtigkeit verbessern sollen: Das Wachstumschancengesetz, das Gesetz zur Förderung von Investitionen in den Klimaschutz, das Zukunftsfinanzierungsgesetz sowie das Mindeststeuergesetz (Richtlinien-Umsetzungsgesetz).

Newsletter III 2023

Im Sachverhalt, der dem BFH-Urteil zugrunde lag, führte eine Kapitalgesellschaft für ihren Gesellschafter-Geschäftsführer ein Verrechnungskonto, auf dem Zahlungsbewegungen im Verhältnis zum Gesellschafter-Geschäftsführer gebucht und verrechnet wurden. Dabei ergab sich ein Saldo zugunsten der Kapitalgesellschaft, der unverzinst geblieben ist.

Drei Jahre nach Inkrafttreten der gesetzlichen Änderungen hat das BMF am 25. April 2023 ein Schreiben zur umsatzsteuerlichen Behandlung von Reihengeschäften veröffentlicht. Die Finanzverwaltung greift hier praktische Anwendungsfragen auf und erläutert diese anhand von Beispielen.